Einladung
zur Gründung einer unabhängigen, „quer durch“ oder „jenseits“ bestehender Parteien und Interessensvertretungen tätigen 7-Generationen-Politik-Initiative für Vermögenspools in Gemeinden und gemeinnütziger Wohnungswirtschaft

• für Wohnungen mit echter Kostenmiete (5,- bis 7,- Euro / qm) – für alle Menschen, die hier leben, erschwinglich
• für dienenden, renditefreien und wertgesicherten Kapitalkreislauf als nachhaltige Geldanlage
• für sichere und günstige Finanzierung von hoher Wohnqualität –ökologisch, energiesparend/klimagerecht und ausgestattet mit Gemeinschaftseinrichtungen für alle Generationen
• für neue „Land-Allmende“, nämlich:

Schaffung von Gemeinschaftsland für Kleingärten, Gardening-Gemeinschaften, allgemeine, öffentliche „Kost“-bare Obstkulturen, günstiges Pachtland für Bio-Bauern und zur Förderung und Erhaltung von klein strukturierten, vielfältigen Landwirtschaften sowie für Belebung von Ortszentren mit derzeit hohem Leerstand, mit Raum für neue Wohnformen und Kleingewerbe

• für ein Stück weit Abbau von belastender, renditeorientierter, kapitalistischer zugunsten einer neuen Finanzwirtschaft nach menschlichem Maß. 

Lasst uns gemeinsam beitragen, dass – mit Hilfe von Vermögenspools – Kapitalbesitz noch stärker dem Gemeinwohl und sozialer Solidarität dient!

Die bereits von mir initiierte Vermögenspool-Bewegung zeigt schon durch zahlreiche erprobte Praxisbeispiele, wie angespartes Kapital nicht nur sicher, werterhaltend und flexibel, sondern auch sinnvoll, gemeinwohlorientiert und im Dienste sozialer Solidarität angelegt werden kann.

Die letzten Wahlerfolge der KPÖ in Graz und vor Kurzem in Salzburg zeigen, dass das Thema Wohnkosten extrem starke Resonanz auslöst. Dies ist zutiefst verständlich. Sind doch Sicherheit und Qualität des Wohnens zwei der elementarsten Grundbedürfnisse und haben auch viel mit Chancengleichheit beim Aufwachsen von Menschen und der Zuerkennung von Menschenwürde zu tun.

Immer mehr Menschen wünschen sich auch Zugang zur Nutzung von Land, sei es, um etwas mehr Autarkie und Resilienz bei der Versorgung mit Lebensmitteln zu gewinnen, sei es, um Raum für mehr Gemeinschaft zu schaffen und ihren Ort mit mehr Leben zu erfüllen.

Daher scheint mir jetzt ein guter Zeitpunkt zu sein, eine Initiative zu starten, um österreichweit die Erfahrungen aus der Vermögenspool-Bewegung als neuen Impuls in Gemeinden und gemeinnützige Wohnungswirtschaft einzubringen. Mit diesem alternativen Finanzierungssystem lässt sich unsere Wohnungswirtschaft in Österreich dahingehend reformieren, dass für alle Menschen, die hier leben, qualitativ und finanziell leicht erschwinglicher Wohnraum zur Verfügung gestellt werden kann. Daneben bietet es für die Sparerinnen und Sparer, die derzeit durch die Inflation hohe Verluste ihres Sparkapitals erleiden, eineWertsicherung ihrer Geldanlage.

Wenn von den mehreren hundert Milliarden an derzeitigem Sparkapital in Österreich nur ein Zehntel in eine solche Art neuer Wohnungswirtschaft fließen würde, könnte Unglaubliches bewegt werden, nicht zuletzt eine starke Belebung unserer Wirtschaft, und dies zusätzlich zu bzw.auch unabhängig von herkömmlicher Wohnbauförderung.

Die Mieten zu senken, im Sinne eines konsequenten Kostendeckungsprinzips statt einer Marktmiete, wird möglich, wenn das übliche Abzahlungsprinzip durch ein Kapitalkreislaufprinzip ersetzt wird. Denn herkömmlich werden die Anschaffung oder die Herstellung einer Immobilie über die Mieteinnahmen abgezahlt.

Näheres zum Vermögenspool findet sich hier auf dieser Website: www.vermoegenspool.at.

Ökologische, energiesparende und klimaneutrale Wohnbauqualität soll sowohl im Wohnungsneubau, aber insbesondere auch im Altbestand eine Anforderung sein, die nicht am Kostenargument scheitern darf. Die hohe öffentliche Präsenz des Themas erzeugt Synergien zwischen politischer und zivilgesellschaftlicher Arbeit.

Daher lade ich zur Gründung einer politischen Initiative ein, um das Werkzeug des Vermögenspools in die Wohnungs-und Grundstückspolitik einzubringen.

Was wäre für diese neue politische Initiative sonst noch wichtig:

Es könnte eine politische Institution neuer Art werden, gekennzeichnet durch

• respektvollen, dialogischen, offenen Kommunikationsstil statt Abwertung „der anderen“, Verdrängung und Kampf um Aufmerksamkeit,

• integrativer Ansätze und einem voneinander lernen-Wollen,

• ihre unabhängige Stellung in der Gesellschaft und im politischen System,

• gewaltfreie Strategien mit vielfältiger Kooperation,

• konkrete, praxisnahe Zielsetzungen.

Diese Initiative soll eine politische Sachkoalition aufbauen, die einerseits –quer durch Parteien, Körperschaften und Interessensvertretungen –ganz konkret die entsprechenden neuen Gesetze oder Gesetzesänderungen, z.B. im Mietrecht und im Wohnungsgemeinnützigkeitsrecht, umzusetzen sucht. Diese Sachkoalition sollte –wenn erforderlich und zielführend –auch ein Antreten als sachorientierte Bürgerliste nicht ausschließen.

Diese politische Arbeit bringt vielleicht auch einen zusätzlichen Impuls dafür, dass sich immer mehr Menschen selbst organisieren (z.B. in Form von selbstorganisierten, gemeinschaftlichen Wohnprojekten) und qualitativen, leistbaren Wohnraum mit Hilfe von Vermögenspools konkret umsetzen. Denn damit kann jeder Mensch sofort beginnen, einen Beitrag zu leisten, ohne auf die offizielle Politik warten zu müssen. Besonders wünschenswert wäre, wenn auch einzelne Gemeinden und gemeinnützige Wohnbauträger gewonnen werden könnten, gleich damit anzufangen, es umzusetzen.

Ich gründe jetzt dazu eine erste Aktions-und Kerngruppe. Wenn du daran interessiert bist, dich zu diesem Thema zu engagieren, antworte mir bitte über dieses Formular: 

>>> Anmeldung zur 7-Generationen-Wohnpolitik-Initiative

Leite die Einladung gerne an weitere, interessierte Menschen in deinem Umfeld weiter.

Mit lieben Grüßen, Markus Distelberger

Kontakt: Tel. 0650/7771237   info@7generationen.at

Spenden für Unkosten beim Aufbau der Initiative:
Bitte auf IBAN: AT04 2021 9000 0000 4887  
(BIC: SPHEAT21XXX), ltd. auf Dr. Markus Distelberger mit Betreff: 7 Generationen-Politik-Initiative