WARUM

„An den Finanzmärkten wird Geld für maximale Rendite gehandelt. Wir können es aber auch so nutzen, dass es das Leben langfristig erhält. Geld ist da, um zu dienen. Die Frage ist, wie wir es verwenden.“

Dr. Markus Distelberger
Die Finanzmärkte sind heute stark institutionalisiert und kommerzialisiert. Geld wird zur Ware gemacht und mit maximaler Rendite gehandelt. Diese Art des Geldwesens nährt eine konkurrenzorientierte und wachstumsstrebende Wirtschaft – missachtet jedoch vielfach, was das Leben längerfristig erhält. Diese Dynamik möchten viele Menschen nicht mehr unterstützen und sind bereit für neue Wege.
So Vieles, das den Menschen wirklich dient, kann von einem großen Netz von Menschen getragen und frei von Geldängsten aufgebaut werden. Wir glauben oft, es mangelt an Geld – doch alleine in Österreich gibt es ca. 1 Billion Vermögen, viel davon in kleineren Summen. Im Vermögenspool geht es darum, dass Geld nicht mehr anonym gehortet wird, sondern dort hinkommt, wo es gebraucht wird. Es geht um eine neue Entspanntheit im Umgang mit Geld.
An vielen Ecken wird an gemeinschaftsfördernden Alternativen zum gegenwärtigen kapitalistischen System gearbeitet. Das Konzept des Vermögenspools bietet ein Baustein für größere Investitionen während Initiativen wie Tauschkreise oder Regionalwährungen daran arbeiten, wie in alltäglichen Geschäften tragfähige soziale und ökologische Strukturen genährt werden können.